Bis die Kachel dem Ofen ein Gesicht gibt, ist es ein weiter Weg. Flüssiger Ton in Gipsformen gegossen, trocknet dort zur späteren Form. Wenn der Rohling dann lederhart ist, kommt er 2 bis 3 Tage an die frische Luft und trocknet dort weiter ab.
Anschließend wird die Glasur von Spezialisten in Handarbeit auf die Kachel aufgebracht. Ob ein- oder mehrfarbig, fast jede Farbe und Oberfläche ist möglich. Danach geht es in den Ofen. Hier werden die Kacheln bei etwas 1000 Grad gebrannt.
Durch den Glasurbrand erhalten die Kacheln ihr endgültiges Aussehen. Kleine Unregelmäßigkeiten der Oberfläche geben der Kachel ihr unverwechselbares Gesicht und machen den Reiz edler Keramik aus. Unter Kennern gilt dies und das lebendige Farbenspiel als Qualitätsmerkmal für Manufakturarbeit.
Da ist es nicht verwunderlich, dass Liebhaber alter Öfen so manches Meisterwerk an einem Ort abbauen und an einem anderen Ort wieder liebevoll mit den Originalkacheln aufbauen.
Zudem erfüllen die Kacheln wichtige funktionale Aufgaben. Als äußerer Mantel erhöhen sie die Speicherfähigkeit des Kachelofens und verbessern damit die Wärmestrahlung. Dank ihrer glasierten Oberfläche sind sie leicht zu reinigen. Einfach mit dem nassen Schwamm abwischen, trocken polieren und schon erstrahlen sie in neuem Glanz. Da sie außerdem sehr robust sind, ist der Kachelofen auch nach vielen Jahren noch optisch perfekt. Qualität zahlt sich eben aus!
Die Palette des Kachelangebotes umfasst alle Stilepochen. Von der frühgotischen Schüsselkachel über die vielfältigen Motivkacheln der Renaissance bis zur heutigen modernen Ofenkachel mit den Initialen des Besitzers. Es gibt kaum einen Wunsch, der nicht machbar ist.
Lassen Sie sich von Ihrem Kachelofenbauer beraten. Er wird auch für Sie den Ihren individuellen Wünschen entsprechenden Ofen planen.
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