Kaminbesteck

Mit Besen und Schaufel säubern Sie vor allem den Brennraum und den Boden vor, bzw. neben der Anlage. Deshalb sollten die Geräte nicht leicht entflammbar sein und auch nicht aus Plastik, das beim Kontakt mit noch heißer Glut oder Asche schmelzen würde. Herkömmliche Handfeger sind meist aus Kunsthaar, was der Hitze auch nicht gut standhält. Besser geeignet sind Besen aus Rosshaar, das in der Regel für das Kaminbesteck verwendet wird. Ascherückstände lassen sich besonders gut mit Rosshaaren auskehren.

Kehrschaufel und Schürhaken werden gerne aus Stahl oder Edelstahl hergestellt. Unter der Bezeichnung Edelstahl werden Stahlsorten zusammengefasst, die einen besonders hohen Reinheitsgrad besitzen. Mit seiner silberglänzenden Oberfläche fügt sich Kaminbesteck aus Edelstahl besonders gut in ein modernes Ambiente ein. Eher rustikal und gediegen wirken dagegen Kaminbestecke aus Stahl, die oft mit einem speziellen Pulverlack beschichtet sind. Dadurch erhalten sie die charakteristische Färbung in Schwarz oder Anthrazit. In der Handhabung sind sie besonders robust und pflegeleicht.

Mit dem Schürhaken reinigen Sie zum einen den Rost und zum anderen schichten Sie die Glut so um, dass das Feuer erneut angefacht wird - ganz ohne Verbrennungen oder schwarze Hände. Denn durch das gelegentliche Umschichten des Brennmaterials mit dem Schürhaken kommt mehr Luft an die Glut, wodurch die Flamme besser brennt. So steuern Sie den Brennvorgang effizient und sorgen für eine gute Flammenentwicklung.

Wer keine spezielle Ablage oder Aufhängung direkt in seiner Ofenanlage hat, kann die drei Bestandteile eines Kaminbestecks auch inklusive Ständer oder Wandhalter erwerben. Die Geräte sollten möglichst griffbereit beim Ofen aufbewahrt werden, um so mehr wenn sie sich in die attraktive Gesamtkomposition der Anlage einfügen. Denn eine stilvolle Kamingarnitur vor der Ofenanlage ist nicht nur sehr praktisch und zweckdienlich, sondern steigert die Attraktivität der gesamten Anlage durch ihre dekorative Optik.