Schornsteine

Keramik-, Mauer- und Leichtbauschornsteine

Die Auswahl an Schornsteinen ist groß und bietet mehr Möglichkeiten, als das auf den ersten Blick vermuten lässt. Der gemauerte Schornstein ist nur ein Möglichkeit, daneben sind hochwertige Abgassysteme erhältlich, die für unterschiedlichste Anforderungen eine Lösung bieten. Ob außen am Haus oder auch innerhalb des Gebäudes, hier stellen wir Ihnen die Schornsteinvarianten vor.

W3G-Schornsteine sind geprüft

Ein Keramikschornstein mit W3G-Klassifizierung ist vor allem langlebig. Die Abkürzung bezieht sich auf die Klassen bei der Kondensatsbeständigkeit, beim Korrosionswiderstand und bei der Rußbrandbeständigkeit. Alle drei Faktoren sind beim Keramikschornstein besonders gut, denn das Keramikrohr hält sowohl hohen als auch niedrigen Temperaturen stand und ist resistent gegen Säuren und Feuchtigkeit. Keramikrohre bleiben sogar nach einem Rußbrand feuchteunempfindlich.

Schornsteine mit W3G-Zulassung sind ohne Einschränkung auch für Pelletheizungen geeignet!

Profi-Tipp

Keramikschornsteine mit W3G-Klassifizierung sind für alle Feuerstätten und Brennstoffe (Öl, Gas, Holz, Pellets) geeignet, sie sind also sehr flexibel einzusetzen und auch beim Brennstoffwechsel weiter verwendbar. Das gewährt die maximale Unabhängigkeit von zukünftigen Preisentwicklungen am Gas- und Ölmarkt.

Hochwertige Abgassysteme

Wer die Vorteile des Keramik-Innenrohrs mit der äußeren sichtbaren Edelstahl-Anmutung kombinieren möchte, kann die beiden Materialien in einer Abgasanlage vereinen. Das abgasführende Innenrohr und Formteile sind dann aus Keramik, die Außenschale aus Edelstahl. Mit dem abgasführenden Innenrohr aus Keramik ist die Anlage insbesondere für Feuerstätten mit niedrigen (kondensierenden) Abgastemperaturen (z. B. Holz-Pelletfeuerstätten) geeignet. Solche Anlagen kann man bereits vorkonfektioniert, der baulichen Situation individuell angepasst beim Händler, bzw. Hersteller beziehen.

Wo Edelstahl als Außenrohr für das Keramik-Innenrohr nicht passt, können auch Mantelsteine aus Bims oder Blähton verwendet werden. Diese Materialien sind leicht, druckfest, wärmedämmend, schallabsorbierend und nicht brennbar. Die Mantelsteine eignen sich sowohl für den Außen- als auch für den Innenbereich. Sie können einzügig (mit oder ohne Lüftung) oder zweizügig mit verschieden starken Durchmessern errichtet werden.

Oft sind in älteren Häusern gemauerte Schornsteine stillgelegt und können quasi als Raum für ein neues Abgassystem genutzt werden. Die entsprechende Anlage, zum Beispiel ein Edelstahl-Rohrsystem bestehend aus Rohrelementen und Formteilen in Segmentbauweise, wird dann einfach als abgasführende Innenschale in den Mauerschornstein eingesetzt. In der Regel verwendet man dafür einwandige Rohre. Das ist nicht aufwändig und kostengünstig.

Leichtbauschornsteine

Leichtbauschornsteine sind ebenfalls einwandige Schornsteine, die für den Innenraum verwendet werden. Diese Variante ist vor allem im Neubau beliebt, da sie platzsparend, flexibel und günstig ist. Solche Anlagen gibt es als konfektionierte Leichtbauschachtsysteme, die sich auch bei der Nachrüstung als bequeme und zeitsparende Alternative zum herkömmlichen Schornsteinbau anbieten. Die in verschiedenen Dimensionen und Querschnitten lieferbaren Systemelemente gestatten einen einfachen, schnellen und preisgünstigen Aufbau. Mit der Trockenbauweise ist die Abgas-/Schornsteinanlage sofort betriebsbereit, bzw. tapezierfähig. Von Etage zu Etage kann die Ausführungsform beliebig geändert werden.

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