Was kostet eigentlich ein Heizkamin? Viele Hausbesitzer, bzw. Bauherren spielen mit dem Gedanken, einen mit Holz oder Pellets betriebenen Ofen ins Heizsystem des Neubaus oder bei der Sanierung zu integrieren, um die gesunde Wärme eines Holzofens genießen zu können. Aber welche Kosten erwarten sie? Eine eindeutige Antwort auf diese Frage ist nicht möglich. Denn Heizkamine und Kachelöfen werden individuell nach den Wünschen der Bauherren sowie nach der Wohnraumsituation errichtet und deshalb variieren ihre Kosten sehr stark. Sie hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab.
Faktoren, von denen die Kosten für einen Heizkamin abhängen
Laufende Kosten
Geht es um die Kosten für einen Heizkamin, spielen aber nicht nur die Anschaffungskosten sondern auch die laufenden wie etwa die Brennstoffpreise eine wichtige Rolle. Scheitholz und Pellets sind nachwachsende Rohstoffe, die regional verfügbar sind. Die Transportwege sind dadurch meist kürzer als bei Heizöl und Erdgas. Auch der Energieaufwand für die Aufbereitung und Bereitstellung von Holz und Pellets ist im Vergleich zu Heizöl und Erdgas sehr gering. Energie aus Holz oder Pellets schafft ein Stück Unabhängigkeit von Krisenregionen, schont Ressourcen und ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Bei der Unabhängigkeit von den konventionellen Energien wie Öl und Gas und deren Preisentwicklungen ist Holz als Brennstoff eine günstige Alternative, der - dank der nachhaltig betriebenen Forstwirtschaft - in unseren Wäldern ausreichend nachwächst.
Bei den laufenden Kosten schlagen auch Wartungsarbeiten zu Buche. Manche Arbeiten kann der Hausbesitzer selbst durchführen, wie beispielsweise die Reinigung von Aschekasten und Brennraum. Andere dagegen sind vom Fachmann zu erledigen: die regelmäßige Schornsteinreinigung oder die Wartung wasserführender Anlagen. Wie oft das nötig ist, hängt von der Intensität der Nutzung des Ofens ab.